Am 1. Oktober 1995 sprach Johannes Paul II. 64 Priester und Ordensleute selig, die während der Französischen Revolution das Martyrium erlitten hatten. Einer von ihnen war der 1748 geborene Karmelit Michel-Louis Brulard. Er gehörte zu den 829 Priestern und Ordensleuten, die aus ganz Frankreich nach Rochefort deportiert worden waren, um in den Jahren 1793–1795 auf zwei ehemaligen Sklavenschiffen untergebracht zu werden. Dort sollten sie nach Guayana, einem französischen Département in Südamerika, in die Sklaverei transportiert werden. Die ausrangierten Schiffe – Pontons genannt – sollten allerdings nie die am Atlantischen Ozean gelegene Mündung der Charente verlassen. Bereits auf der beschwerlichen Anreise über Land ...
Verfolgt um Christi Willen
Der selige Michel-Louis Brulard – 25. Juli. Von Katrin Krips-Schmidt