Wieder ein mildes Urteil. Am vergangenen Samstag konnte das an dem Skandal der Dokumentenflucht aus dem Umfeld des Papstes nicht mehr sonderlich interessierte Fernsehpublikum in Italien nochmals eine kurze Meldung zu „Vatileaks“ lesen: „Claudio Sciarpelletti zu vier Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wurde auf zwei Monate verkürzt und zur Bewährung ausgesetzt“, war auf den Schriftbändern mit den Nachrichten des Tages zu lesen.
Rom
„Vatileaks“: Das Gras kann nun wachsen
Mit einem zweiten Prozess beendet das Vatikangericht die Untersuchung der mysteriösen Dokumentenflucht aus dem Appartement des Papstes. Von Guido Horst