Mexiko-Stadt (DT/KNA) Vatikansprecher Federico Lombardi hat den medialen Druck auf Papst Franziskus im Fall der 43 verschwundenen Lehramtsstudenten von Iguala kritisiert. Mexikanischen Medienberichten zufolge wandte sich Lombardi gegen Versuche, den Papst zu einer Begegnung mit den Eltern der Opfer zu drängen. Lombardi kritisierte den Angaben zufolge, dass sich die Mehrzahl der Fragen auf den Pressekonferenzen um dieses Thema drehten. Es sei ein wenig seltsam, dass versucht werde, dem Papst vorzuschreiben, was er zu tun habe, zitieren die Zeitungen Lombardi. Franziskus mache keine Unterschiede zwischen den Tausenden von Verschwundenen in Mexiko. Dem Papst sei die Tragödie der 43 Studenten bewusst, genauso wie viele andere Tragödien.