Vatikanstadt (DT/KNA) Angesichts der eskalierenden Gewalt in der Region hat der Vatikan den geplanten Solidaritätsbesuch in Syrien verschoben. Die Reise, die Papst Benedikt XVI. auf Initiative der derzeit in Rom tagenden Weltbischofssynode angesetzt hatte, werde wahrscheinlich erst nach Abschluss des Treffens stattfinden, kündigte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone am Dienstag an. Damit werde sich auch die Zusammensetzung der Delegation ändern. Die Synodenväter kehrten nach Abschluss der dreiwöchigen Konferenz am kommenden Sonntag wieder in ihre Diözesen zurück, erläuterte Bertone. Die Spende der 400 Synodalen werde aber auf jeden Fall bereits in den kommenden Tagen der unter der Gewalt leidenden Bevölkerung in Syrien zugeleitet.