Vatikanstadt (DT/KNA) Hohe Vertreter des Vatikan und des Islam haben gemeinsam zum Kampf gegen religiöse Diskriminierung aufgerufen. Gerechte Gesetze müssten eine grundsätzliche Gleichheit der Glaubensgemeinschaften garantieren, erklärten der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog und ein Komitee der Kairoer Al-Azhar-Universität nach einem Treffen in Kairo. Auch in Schulen, Kirchen und Moscheen gelte es, eine Kultur des Respekts und einen „Geist der Brüderlichkeit“ zu fördern, heißt es im Schlussdokument der Gesprächsrunde, das die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ dokumentiert. Darin sprechen sich beide Seiten für eine Überprüfung des Bildes von Christentum und Islam im Schulunterricht aus.