Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan übernimmt in der zweiten Jahreshälfte eine führende Rolle in der europäischen Hochschulpolitik: An diesem Dienstag geht die Co-Präsidentschaft im sogenannten Bologna-Prozess erstmals an den Heiligen Stuhl über. Das vatikanische Bildungsministerium ist damit gemeinsam mit Italien bis Jahresende für Agenda und Organisation der regelmäßigen Zusammenkünfte der Mitgliedstaaten des Bologna-Prozesses zuständig. Ziel des Heiligen Stuhls sei es, in den kommenden sechs Monaten das Bewusstsein für die gesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen zu stärken, sagte der Untersekretär der vatikanischen Bildungskongregation, Friedrich Bechina, am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur.