Die heilige Agatha von Catania gehört der Legende nach zu den vielen Jungfrauen der frühen Christenheit, die ihre Keuschheit und ihren Glauben verteidigten und diese Standhaftigkeit mit dem Erleiden entsetzlicher Martern und schließlich mit dem Tod bezahlten. Geboren um das Jahr 231 in Catania auf Sizilien, lebte sie zur Zeit der Christenverfolgungen durch den römischen Kaiser Decius. Schon früh beschloss die Tochter vornehmer Eltern, sich ganz dem Herrn zu weihen, und so wies sie potenzielle Heiratsbewerber ab, selbst wenn es sich um römische Honoratioren handelte. Einer unter ihnen war der heidnische Statthalter Quintianus, der sowohl von der Schönheit als auch von dem Vermögen der Jungfrau sehr angetan war, und Agatha die Ehe antrug. ...
Unter brutaler Gewalt Glaube und Keuschheit verteidigt
Tagesheilige am 5. Februar: Die heilige Agatha von Catania. Von Katrin Krips-Schmidt