Budapest (DT/KAP) In Ungarn sind seit Dienstag 32 Kirchen und Religionsgemeinschaften statt bisher 14 staatlich anerkannt. Im Parlament in Budapest stimmten am Montag alle Abgeordneten der Regierungsparteien Fidesz und KDNP für die Aufnahme von 18 weiteren religiösen Gemeinschaften in den Katalog der „privilegierten“ Bekenntnisse. Auf Basis des zu Jahresbeginn in Kraft getretenen neuen Kirchengesetzes sind nun auch Muslime, Adventisten, Pfingstler, Methodisten, Anglikaner, Kopten, Mormonen, fünf buddhistische Gemeinschaften, Hindus sowie die Zeugen Jehovas staatlich anerkannt. In einer zweiten Abstimmung wurde mit 260 Stimmen der Antrag zur Anerkennung von weiteren 66 kirchlichen Gemeinschaften abgelehnt.