Damaskus (DT) Alexandre Goodarzy entschuldigt sich mit der Geste eines viel beschäftigten Managers. Eine Sekunde später hängt er am Telefon, Planungen für den Besuch in Aleppo. Goodarzy ist ein Ein-Mann-Betrieb mit regelmäßiger Freiwilligen-Unterstützung, und als solcher managed er die syrische Außenstelle der Hilfsorganisation „SOS Chrétiens d'Orient“. Wer ihn zu seiner Arbeit befragen will, braucht Geduld. Die Arbeit hat Vorrang, und davon hat Alexandre Goodarzy genug. Dreimal hat er den Termin verschoben, dann endlich klappt das Treffen. „Notfall“, sagt er in einer Sprechpause. Aktuelle Ereignisse verlangen akutes Handeln.
Umstritten und erfolgreich
Die Organisation „SOS Chrétiens d‘Orient“ unterstützt syrische Christen im Kriegsgebiet. Von Andrea Krogmann