Ein ungewöhnliches Beispiel für eine Art „Bekehrung“ hinter Klostermauern bietet die Lebensgeschichte der heiligen Hyazin- tha Mariscotti. Im Jahr 1585 bei Viterbo in Mittelitalien als Tochter des Grafen Marc-Antonio de Mariscotti geboren und auf den Namen Clarissa getauft, wuchs sie in einer adligen Umgebung auf und wurde als Tertiarin im Franziskanerkloster des heiligen Bernadin in Viterbo erzogen. Das einst fromme Mädchen wandelte sich in der Jugendzeit jedoch zu einer eitlen, den weltlichen Vergnügungen zugewandten jungen Frau.
Umkehr im Kloster
Zum Gedenktag der heiligen Hyazintha Mariscotti am 30. Januar. Von Katrin Krips-Schmidt