Berlin (DT/KNA) Der Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria Woelki, plädiert für einen aufmerksamen Umgang mit dem eigenen Sterben. Er selbst bete jeden Tag um „einen guten Tod“. Mit Todessehnsucht habe eine solche bewusste Lebensweise nichts zu tun, erklärte Woelki in einem Gastbeitrag im Monatsmagazin „Cicero“ (Dezember). Vielmehr gehe es darum, „wach“ so zu leben, dass „jede Stunde auch meine Todesstunde sein könnte“. Zugleich bekräftigte Woelki die Ablehnung der Sterbehilfe. Die Diskussion sehe er „mit großer Sorge“. Für Christen sei es keine Option, den Tod selbst herbeizuführen, sagte er dem „Cicero“. Die letzte Stunde liege bei Gott.
Um einen „guten Tod“ beten
Kardinal Woelki: Aufmerksam mit dem Sterben umgehen