Vatikanstadt (DT/KNA) In der Debatte über die Interpretation des päpstlichen Schreibens zu Ehe und Familie, „Amoris laetitia“, hat sich nun auch die vatikanische Tagezeitung „Osservatore Romano“ zu Wort gemeldet. In einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe (Mittwoch) wendet sich der italienische Christdemokrat und frühere Europaminister Rocco Buttiglione gegen Kritiker des Dokuments. Einige stellten „Amoris laetitia“ in einen Gegensatz zur kirchlichen Tradition, vor allem zu Johannes Paul II., heißt es in dem Artikel. Diese Kritiker seien darüber befremdet, dass sie „in dem Text nicht die Bestätigung ihrer eigenen Theorien lesen“ würden.
ROCCO BUTTIGLIONE.
„Überkommene Denkmuster“
Vatikanzeitung weist Kritik an „Amoris laetitia“ zurück