Ein Vorbild für das klaglose Ertragen von Leiden ist die selige Kreuzschwester Ulrika Nisch, deren Lebenslauf frei von spektakulären Höhepunkten war. Ihr segensreiches Wirken entfaltete sich vielmehr im Stillen und Verborgenen. Sie erblickte am 18. September 1882 im oberschwäbischen Mittelbiberach das Licht der Welt. Zu diesem Zeitpunkt waren ihre Eltern, der Pferdeknecht Ulrich Nisch und Klothilde Dettenrieder, noch nicht verheiratet, weil die Großmutter Franziska mütterlicherseits nicht die Zustimmung zu dieser Verbindung geben wollte. Erst durch die Geburt des Kindes, das auf den Namen Franziska getauft wurde, konnten die Eltern ein Jahr später heiraten: die Großmutter und der Standesbeamte, der wegen des zu geringen Einkommens des ...
Tiefe Kreuzverehrung
Die selige Ulrika Nisch – Gedenktag: 8. Mai. Von Katrin Krips-Schmidt