Im griechisch-orthodoxen Katharinen-Klosters am Fuße des Sinai wird von alters her die Stätte verehrt, an der Mose die Erscheinung vom brennenden Dornbusch hatte. Zur Mönchsgemeinschaft gehörte in der ersten Hälfte des siebten Jahrhunderts der heilige Johannes Climacus, dessen Gedenktag die Kirche am 30. März feiert. Johannes Climacus wurde um 575 geboren und trat mit 16 Jahren in das Kloster am Sinai ein. Der byzantinische Kaiser Justinian I. hatte es um 548 erbauen lassen, um den in jener Gegend als Eremiten siedelnden Mönchen Schutz zu bieten. Nach einem vierjährigen Noviziat zog Johannes sich als Einsiedler in eine Höhle zurück, in der er 40 Jahre lang in strenger Askese lebte und andere Mönche, die ihn aufsuchten, darin unterwies. ...
Tagesheiliger: 30. März: Der heilige Johannes Climacus
Von Claudia Kock