In der „Passion des heiligen Märtyrers Saturninus“ wurde im ersten Drittel des fünften Jahrhunderts die Leidensgeschichte des ersten Bischofs von Toulouse Saturninus (französisch auch Sernin) verfasst. Die Verehrung des Blutzeugen, der von einem wilden Stier zu Tode geschleift worden sein soll, existierte freilich schon wesentlich früher, nämlich im dritten Jahrhundert, so dass seine Existenz und sein Glaubenszeugnis als gesichert zu gelten haben. Saturninus wurde von Papst Fabian von Rom in die Mission nach Gallien entsandt. Gemeinsam mit einem Gefährten namens Honestus machte er sich auf den Weg. Über Nîmes gelangten sie nach Spanien. In Pamplona starb Honestus als Märtyrer (Gedenktag 16. Februar).
Tagesheiliger: 29. November: Der heilige Saturninus
Von Katrin Krips-Schmidt