Die Liste der Heiligen der katholischen Kirche, die den Namen Felix tragen, ist lang. Zu ihnen gehören Märtyrer, Priester, Bischöfe und Päpste. Einer, der unauffällig im Hintergrund blieb und ganz bescheiden seinen Dienst im Orden der Kapuziner verrichtete, ist der heilige Felix von Cantalice. Er kam 1515 als Sohn armer Bergbauern in Cantalice, 90 Kilometer nordöstlich von Rom, auf die Welt. Als Kind hütete er die Herden seines Vaters, was dem meditativen Wesen des Jungen entgegenkam. Er suchte gerne einsame Orte auf, an denen er das Vaterunser und das Ave Maria und andere Gebete beten konnte, die seine frommen Eltern ihm beigebracht hatten. Als sich die anderen Hirten zur Ruhe begaben, kniete er sich vor einen Baum, in den er ein Kreuz ...
Tagesheiliger: 18. Mai: Der heilige Felix von Cantalice
Von Katrin Krips-Schmidt