Jerusalem (DT/om) Die israelischen Behörden haben am Mittwoch die Namen von fünf Personen veröffentlicht, die sie des Brandanschlags auf das katholische Brotvermehrungskloster in Tabgha Mitte Juni verdächtigen. Dabei war ein Millionenschaden entstanden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um fünf zwischen 1991 und 1998 geborene jüdische Israelis. Die Männer stammen überwiegend aus jüdischen Siedlungen im israelisch besetzten Westjordanland. Mehrere von ihnen sind bereits wegen anti-arabischer Aktivitäten polizeiauffällig geworden. Über einige waren deshalb Maßnahmen wie Einreiseverbote in das Westjordanland und Jerusalem verhängt worden. Gegen zwei der Tatverdächtigen ist jetzt wegen Tabgha Anklage erhoben worden.