Tabgha (DT/KNA) Gut ein Jahr nach dem Brandanschlag auf das Benediktinerkloster Tabgha am See Genezareth hoffen die Mönche auf weiteren Schadenersatz durch Israel. Derzeit gingen sie davon aus, dass der Staat ein Viertel bis ein Drittel der Schadenssumme übernimmt, sagte Pater Matthias Karl der Katholischen Nachrichten-Agentur am Mittwoch. „Den Rest müssen wir durch Spenden erbringen.“ Nach seinen Worten hat die Regierung bislang umgerechnet gut 350 000 Euro zum Wiederaufbau des Klosters beigesteuert, das Mitte Juni 2015 durch einen Anschlag jüdisch-nationalreligiöser Extremisten zu großen Teilen zerstört worden war. Die erforderliche Summe beläuft sich auf 1, 65 Millionen Euro.