Zwanzig Monate nach dem Brand des Atriums der Brotvermehrungskirche setzen die Mönche in Tabgha weiterhin bewusst auf Gastfreundschaft und Offenheit. Fragen an den Prior-Administrator Nikodemus Schnabel. Wie hat die Gemeinschaft die Zeit nach dem Anschlag erlebt? Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Zuallererst der Schock: Auch in Jerusalem hatten wir Übergriffe wie Hassgrafitti oder die Brandstiftung in unserer Kirche 2014. Aber irgendwie waren wir dort aufgrund der spannungsreichen Grundstimmung in der Stadt vorbereiteter. Tabgha hingegen war immer ein „Andersort“, ein Paradies weit weg vom Nahostkonflikt. In diese Idylle ist mit dem Brandanschlag massiv die Gewalt eingebrochen. Wir hat der Staat Israel geholfen? ...
Kirche
Tabgha bleibt Tabgha
Fragen an Pater Nikodemus Schnabel. Von Andrea Krogmann