Die Welt will ihn partout nicht finden, den Frieden in Gott. An ihm scheiden sich die Geister. Schon immer in der Geschichte der Menschheit hat die Frage nach der Religion Zwietracht geschürt und kontroverse Meinungen heraufbeschworen, insbesondere jedoch die Frage nach der christlichen Religion. Das Christentum scheint leicht angreifbar, aber in seiner Art unwiderlegbar zu sein – auch im jüngsten Werk des britischen Historikers Michael Burleigh, der mit seinem 1280 Seiten starken Wälzer ein ehrgeiziges Unterfangen geschultert hat: Nämlich das Christentum in seiner immensen historischen Bedeutung zu rehabilitieren. Von der französischen Revolution bis Al-Kaida beschreibt er breit gefächert die Geschichte des Kampfes zwischen ...
Subtile Botschaften für die Gegenwart
Michael Burleigh legt in einem kritischen Blick auf die Sakralisierung der Politik dar, warum Gott der Ideologen größter Feind ist