Mexiko-Stadt (DT/KNA) Die katholische Kirche in Mexiko verliert einer Studie zufolge immer mehr Mitglieder an andere Glaubensgemeinschaften. Diese Entwicklung, die in südlichen Bundesstaaten wie Chiapas bereits ein Drittel der Katholiken gekostet habe, könnte sich nun im Norden fortsetzen, meint das Zentrum für Anthropologische Studien (CIESAS) in Guadalajara. Wie die Zeitung „El Universal“ in ihrer Wochenendausgabe (Ortszeit) berichtet, belegt der von dem Studienzentrum erstellte „Atlas der Religionen in Mexiko“ das Vordringen anderer Konfessionen und Sekten in ehemals katholische Regionen. Demnach sind im Süden Mexikos außer Protestanten vor allem die Zeugen Jehovas aktiv.