Der Titel „Menetekel“ weckt spontan Interesse. Im fünften Kapitel des biblischen Danielbuches schreibt eine mysteriöse Geisterhand diese Inschrift an die Wand des Palastes des babylonischen Regenten Belschazzar. Erst der Prophet Daniel kann die merkwürdigen Worte deuten. Dem Herrscher gereicht die neuerlangte Kenntnis allerdings nicht zum Vorteil, im Gegenteil, prophezeit ihm doch der Spruch sein Ende. Noch in derselben Nacht wird Belschazzar ermordet und sein Reich aufgeteilt. Im Sprachgebrauch steht Menetekel fortan für himmlische Unheilszeichen.
Kirche
Staunen und Glauben
Eine packende Reise in die Welten christlicher Mysterien erzählt Michael Hesemann. Von Alexander Ertl