Auch fast ein Vierteljahrhundert nach der deutschen „Wende“ und Wiedervereinigung sind den Menschen im Westen Deutschlands manche Dinge unbekannt, die sich in der DDR abgespielt haben. Dies gilt auch bezüglich des Lebens der katholischen Kirche unter der dortigen kommunistischen Verwaltung. Im Westen ist man lange Zeit davon überzeugt gewesen, dass der DDR-Katholizismus ein monolithischer Block gewesen ist, geschlossen unter der Leitung des Episkopats stehend.
Stark durch innere Geschlossenheit
Sebastian Holzbrecher zeichnet ein differenziertes Bild der katholischen Kirche in der DDR von Klaus-Peter Vosen