Leipzig (DT/KNA) Ein seit Jahren umstrittenes Potsdamer Schulprojekt steht am Mittwoch auf der Tagesordnung des Bundesverwaltungsgerichts. Es geht um die Gründung eines katholischen Jungengymnasiums. Vordergründig entscheiden die Richter darüber, ob Brandenburgs Landesregierung das Vorhaben weiter mit der Begründung verhindern kann, dass die Schule keine Mädchen aufnimmt. Auf Missfallen stößt aber auch der Projektträger. Es ist eine Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft, die der katholischen Organisation Opus Dei („Werk Gottes“) nahesteht. Der 1928 gegründeten Bewegung gehören weltweit gut 90 000 Laien sowie etwa 2 000 Priester an.
SPD und Linkspartei gegen Jungengymnasium
Bundesverwaltungsgericht entscheidet über katholisches Projekt. Von Birgit Wilke