Es ist mir unbegreiflich, wie sehr viele der „modernen“ Theologen zu der Meinung gelangt sein wollen, Dreifaltigkeit sei erst eine Errungenschaft des Mittelalters und daher unbiblisch. Und deshalb könne man im Gespräch mit Judentum und Islam dieses Dogma ohne Schaden aufgeben. Denn wichtig sei doch allein, dass wir „an denselben Gott“ glauben, „wenn es dem Frieden dient“. Nun sollte man in der Tat nicht an „veralteten“ oder „nicht mehr vermittelbaren Dogmen“ festhalten, wie man sagt. Denn wenn man seinen eigenen Glauben nicht versteht, hilft auch kein trotziges Festhalten. Doch nun ist es so, dass wir gerade innerhalb der ältesten Schriften des Urchristentums ein völlig klares ...
Sonntagslesung
Gottes Familie ist stabil Deuteronium 4, 32–34.39–40; Römer 8, 14–17; Matthäus 28, 16–20 Zu den Lesungen zum Dreifaltigkeitssonntag (Lesejahr B). Von Klaus Berger