Buenos Aires (DT/KNA) Die katholischen Bischöfe Argentiniens sehen ihren Einfluss auf die Gesellschaft schwinden. Bei ihrer am Freitag zu Ende gegangenen Vollversammlung übten sie Selbstkritik über ihr Vorgehen während der Debatten zur sogenannten Homo-„Ehe“. Ziel der Bischöfe sei es, den Dialog mit der argentinischen Gesellschaft zu verbessern, sagte ihr Pressesprecher Jorge Oesterheld am Donnerstag (Ortszeit) in Buenos Aires. Kritik hatten einige Würdenträger vor allem deswegen eingeheimst, weil sie sich gegen die Homo-„Ehe“ aussprachen und von „Gottes Krieg“ sprachen. Diese Haltung stieß in großen Teilen der Bevölkerung auf Widerstand.
Selbstkritischer Episkopat
Argentiniens Bischöfe sehen ihren Einfluss schwinden