Zwanzig Jahre nach der Samtenen Revolution besucht Papst Benedikt XVI. die Tschechische Republik – vieles hat sich seitdem verändert, die angestrebte Neuevangelisierung ist aber ausgeblieben. Die Aufstiegschancen für junge Menschen könnten in der Tschechischen Republik nicht besser sein. Ob in Firmen, Banken oder im Staatsdienst – wer jung und motiviert ist, kann es in dem mitteleuropäischen Land mit zehn Millionen Einwohner schnell zu etwas bringen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Junge Tschechen haben Auslandserfahrungen im Westen, sind bestens ausgebildet, beherrschen auch andere Fremdsprachen als Russisch und haben keine kommunistische Vergangenheit. Zwanzig Jahre sind seit dem europäischen Schicksalsjahr 1989 ...
Schwierige Mission für Benedikt XVI.
Mit Tschechien besucht der Papst ein stark entchristlichtes Land – Glaubensschwund bestimmt gesellschaftliches Klima