München (DT/KNA) Der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Albert Schmid, sieht mit Sorge aktuelle Entwicklungen in Bezug auf die Sterbehilfe. „Blankes Entsetzen“ habe bei ihm ein Fall in Belgien ausgelöst, teilte Schmid am Dienstag in München mit. So habe ein 50-jähriger Strafgefangener, der nach 30 Jahren im Gefängnis seinem Leben ein Ende setzen wollte, dies vor Gericht durchsetzen können. Damit werde die Todesstrafe durch die Hintertür eingeführt. Mit Blick auf die Debatte in Deutschland betonte der Vorsitzende, die organisierte oder gar gewerbsmäßige Form der Sterbehilfe dürfe nicht unterstützt werden. Vielmehr gehe es darum, Schwerkranke und Sterbende zu begleiten.