Rom (DT) Italien ist am vergangen Wochenende aus dem Urlaub zurückgekehrt – und der Vatikan sowie die Kirche des Landes in die tiefsten Niederungen der Politik. Sollte Papst Benedikt, der sich noch in der Sommerresidenz in Castel Gandolfo aufhält, gestern in einen Pressespiegel geschaut haben, wird er erstaunt festgestellt haben, dass zwischen ihm beziehungsweise den italienischen Bischöfen und der Regierung Silvio Berlusconis tiefschwarze Wolken aufgezogen sind. Und wenn dabei sein Blick auch auf die gestrige Ausgabe des „Wall Street Journals“ in den Vereinigten Staaten fällt, muss er die sechsspaltige Schlagzeile lesen: „Der Heiligte Stuhl demütigt Berlusconi“.
Schlag unter die Gürtellinie
Auch Kirche und Vatikan geraten in den Strudel des Streits um Berlusconi