Augsburg/Düsseldorf (DT/KNA) Der angeschlagene katholische Medienhändler Weltbild hat nach Gewerkschaftsangaben überraschend einen Insolvenzantrag gestellt. Das Augsburger Amtsgericht erklärte allerdings am Freitag auf Anfrage, es liege noch kein Insolvenzantrag vor. Der Augsburger Ver.di-Sekretär Thomas Gürlebeck bestätigte gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur einen Bericht des Bayerischen Rundfunks über den Insolvenzantrag. Grund sei, dass die an Weltbild beteiligten deutschen Bistümer ihre Kapitalzusagen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro zurückgezogen hätten. Dies sei trotz der Zustimmung der Banken zum Sanierungsplan erfolgt.
Schicksal von Weltbild ungewiss
Medienberichte über Insolvenzantrag