Rom (DT/KAP) Ein im Sinne eines existenziellen Grundrechts verankertes Recht auf Schutz des Lebens vor Umweltzerstörung kann zum Frieden in der Welt beitragen, betont der frühere österreichische Bundesratspräsident und Rechtsgelehrte Herbert Schambeck in einem Beitrag für die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“. Schambeck verweist auf die von Papst Franziskus in der Enzyklika „Laudato si“ geforderte Kultur der Achtsamkeit und die „Spiritualität der globalen Solidarität“. Beide verlangten „einen Umweltschutz als Sozialgestaltungsauftrag, der über die Ländergrenzen reicht und in das Rechtsschutzsystem der Völker- und Staatengemeinschaft aufgenommen wird“.