Berlin (DT/KNA) Der Leiter des Kinderschutzzentrums an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, Hans Zollner, hat die Linie der katholischen Kirche bei der Aufklärung der Missbrauchsfälle verteidigt. Die Aufklärungsarbeit sei von allen wichtigen Ministerien im Vatikan unterstützt worden, sagte der Psychologe und Jesuitenpater am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur. „Das heißt, dass in vielen Bereichen der Kirche das Bewusstsein da ist. Und auch die Schritte getan werden, um zu systemischen Veränderungen zu kommen“, so Zollner. Die vatikanische Kongregation für die Glaubenslehre habe alle Bischofskonferenzen dazu angehalten, Leitlinien für den Umgang mit Missbrauchsfällen zu entwickeln, sagte Zollner.