Regensburg (DT/KNA) Am Montag ging die gerichtliche Auseinandersetzung um den britischen Holocaustleugner und Traditionalistenbischof Richard Williamson in Regensburg in die nächste Runde. Dabei wurde erneut kontrovers erörtert, ob der heute 71-Jährige tatsächlich einwilligte, seine Äußerungen gegenüber einem schwedischen Fernsehteam, die den Massenmord der Nazis an den Juden relativierten, auch in Deutschland verbreiten zu lassen. Der Inhalt seiner Aussagen wurde nicht einmal von seinen Verteidigern bestritten – wohl aber der Vorsatz zu einer Straftat. Ein Urteil soll in acht Tagen gesprochen werden. Unabhängig vom Ausgang dieses zweitinstanzlichen Prozesses ist absehbar, dass der Rechtsstreit weitergehen wird.
„Probleme mit der Realitätswahrnehmung“
Die Piusbruderschaft und ihr Verhältnis zu Bischof Williamson. Von Christoph Renzikowski