Gaza-Stadt (DT/KNA) Die Christen im Gazastreifen sind nach Einschätzung des argentinischen Missionars Guillermo Fabrega massiven Diskriminierungen ausgesetzt. Junge Männer würden zum Teil grundlos von der Polizei überwacht oder vorübergehend eingesperrt, sagte der Priester am Dienstag der KNA. Bei der Arbeitssuche würden Christen zumeist gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch geladen. Dadurch sei die Arbeitslosigkeit in der überdurchschnittlich gut ausgebildeten christlichen Gemeinschaft noch höher also ohnehin in dem Krisengebiet. Auch werde die mittlerweile auf eine Minderheit von 0,2 Prozent geschrumpfte christliche Gemeinschaft gedrängt, zum Islam überzutreten, berichtete Fabrega.