Es ist kein Zufall, dass die beiden Wunder, die Papst Paul VI. (1897–1978) zur Ehre der Altäre verhalfen – die Heilung noch ungeborener Kinder im Mutterleib – jenes Feld in den Vordergrund rückten, auf dem der Montini-Papst scheinbar eine Niederlage erlitten hatte. „Humanae vitae“, die siebte und letzte Enzyklika des Papstes von 1968, bis heute allenfalls in Abschnitten zur Kenntnis genommen und daher nach wie vor ein weitgehend unbekanntes Dokument, stand und steht mit der Botschaft, dass jeder eheliche Akt von sich aus auf die Weitergabe menschlichen Lebens ausgerichtet sein müsse, quer zum Zeitgeist.
Würzburg
Porträt mit Tiefe
Erzbischof Rino Fisichella erzählt, wie Papst Paul VI. wirklich war