Stuttgart (DT/KNA) Die Pius-Bruderschaft hat den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, kritisiert und ihm vorgeworfen, Irrlehren zu verbreiten. Zollitsch sei in der Gefahr, im kirchenrechtlichen Sinne ein Häretiker zu werden, erklärte der deutsche Distriktobere der Pius-Bruderschaft, Franz Schmidberger, am Montag in Stuttgart. Schmidberger bezieht sich auf Interview-Äußerungen von Zollitsch zum Tod Christi. Im Hessischen Rundfunk hatte der Erzbischof über Christus wörtlich gesagt: „Er ist nicht deswegen für die Sünden der Menschen gestorben, weil Gott ein Sündopfer, einen Sündenbock gleichsam gebraucht hätte.