Lima (DT/KNA) Im Konflikt zwischen der indigenen Bevölkerung und der Regierung in Peru hat die katholische Kirche des Landes zur Versöhnung aufgerufen. Dabei würdigte der Vorsitzende der Peruanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Hector Miguel Cabrejos, am Dienstag auch das Verhalten von Staatspräsident Alan Garcia und Regierungschef Regierungschef Yehude Simon. Beide hätten signalisiert, auf die Indios zuzugehen und konkrete Vorschläge zur Lösung des Streits um die Nutzung von Bodenschätzen im Amazonas-Regenwald abzugeben. Der Konflikt hatte Anfang Juni zu blutigen Kämpfen geführt. Dabei kamen über 20 Polizisten und neun Indios ums Leben. Nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation werden mehr als 60 Ureinwohner vermisst.