Josef Voß, Weihbischof für das Bistum Münster und Migrationsexperte der Deutschen Bischofskonferenz, ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit, wie die Diözese bekanntgab. Voß war 21 Jahre Weihbischof. Seelsorglich war er für die Region Coesfeld-Recklinghausen mit gut 425 000 Katholiken zuständig. Voß wurde am 9. März 1937 in Langenberg-Benteler im Kreis Gütersloh geboren. Er studierte in Rom und empfing dort am 10. Oktober 1964 die Priesterweihe. 1970 wurde Voß Direktor des Priesterseminars Collegium Borromaeum in Münster. 1988 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof und Titularbischof von Thisiduo. Er war seit 1990 residierender Domkapitular.