Alfonso de Galarreta (52), Bischof der traditionalistischen Priesterbruderschaft St. Pius X., soll den theologischen Dialog seiner Gemeinschaft mit Rom führen. Das bestätigte das Mutterhaus der Piusbrüder am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) im schweizerischen Menzingen. Der Spanier ist einer jener vier Bischöfe der Priesterbruderschaft, deren Exkommunikation Papst Benedikt XVI. im Januar aufgehoben hatte. Die Aufhebung gehörte zu den Vorbedingungen, die die von Rom getrennte Gemeinschaft für eine Aufnahme theologischer Gespräche gestellt hatte. De Galarreta leitet als Nachfolger des Holocaustleugners Bischof Richard Williamson das Priesterseminar der Bruderschaft im argentinischen La Reja.