Assumpta Schenkl (84), Äbtissin des Klosters Sankt Marien zu Helfta in Sachsen-Anhalt, ist am Freitagmorgen nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Das teilte die Pressestelle des Bistums Magdeburg mit. Der Termin für die Beerdigung steht noch nicht fest. Schenkl zog vor zehn Jahren zusammen mit sechs weiteren Zisterzienserinnen aus dem Kloster Seligenthal bei Landshut nach Sachsen-Anhalt, um Helfta wieder zu besiedeln. Im vergangenen Jahr war sie für ihre Verdienste in Eisleben mit dem Romanikpreis des Tourismusverbands Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Das Kloster war im 13. Jahrhundert gegründet worden. In seiner Blütezeit war es ein Zentrum mittelalterlicher Frauenmystik. 1525 ging es in den Wirren der Bauernkriege unter.