Papst Franziskus hat die Nachfolge für das argentinische Erzbistum Rosario neu geregelt, nachdem er dessen Erzbischof in den Vatikan berufen hatte. Neuer Leiter der rund 1,7 Millionen Katholiken zählenden Erzdiözese wird Eduardo Eliseo Martin (60), bislang Bischof von Villa de la Concepcion del Rio Cuarto. Den vorigen Amtsinhaber Jose Luis Mollaghan (68) hatte Franziskus im Mai mit der Leitung einer neuen vatikanischen Kommission betraut, die Einsprüche von Priestern entgegennehmen soll, die des sexuellen Missbrauchs beschuldigt werden. Das Gremium ist bei der Glaubenskongregation angesiedelt, die für die kirchenrechtliche Ahndung solcher Fälle zuständig ist.