Erzbischof Gerhard Ludwig Müller (65), Präfekt der Glaubenskongregation, ist jetzt auch Mitglied der Erzbruderschaft beim „Campo Santo Teutonico“ in Rom. Während eines Gottesdienstes in der kleinen Kirche im Schatten des Petersdoms wurde Müller am Sonntag gemeinsam mit dem aus Straßburg stammenden Vatikan-Diplomaten Jean-Marie Speich und dem österreichischen Fürsten Mariano Hugo zu Windisch-Graetz aufgenommen. Die Ursprünge der heutigen Vereinigung liegen in einer 1454 gegründeten „Bruderschaft der christgläubigen Seelen und armen Christen“. Zu den Privilegien der Mitglieder gehört, sich auf dem Friedhof innerhalb der vatikanischen Grenzen bestatten lassen zu können.