Jerusalem (DT/KNA) Im Streit um heimliche Landverkäufe des griechisch-orthodoxen Patriarchats in Jerusalem sind neue Details veröffentlicht geworden. Das Patriarchat soll neben mehr als fünfzig Hektar Land in Jerusalem auch antike Stätten im nordisraelischen Cäsarea an einen ausländischen Investor verkauft haben, berichten israelische Medien (Montag) unter Berufung auf den Sender „Channel 2“. Die griechisch-orthodoxe Kirche ist nach der israelischen Landbehörde der größte Grundbesitzer in Jerusalem. Demnach gingen knapp 70 Hektar Land einschließlich eines Amphitheaters und Hippodroms aus römischer Zeit an einen Investor mit Sitz in der Karibik. Der antike Hafen Cäsareas wurde unter König Herodes erbaut.