Vatikanstadt (DT/KNA) Die ökumenischen Beziehungen zwischen Katholiken und Orthodoxen stehen nach Worten von Papst Benedikt XVI. an einem „entscheidenden Punkt“. Er bezog sich dabei am 28. Juni im Vatikan auf die aktuelle Diskussion in der gemeinsamen internationalen Theologenkommission über die Rolle des Bischofs von Rom im ersten Jahrtausend. Es gebe die begründete Hoffnung, dass der Dialog der Kirchen des Westens und des Ostens weiter bedeutende Fortschritte mache, so der Papst beim Empfang einer hohen orthodoxen Delegation. Als ermutigend bezeichnete Benedikt XVI., dass auch das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, hinter den theologischen Beratungen stehe.