Vatikanstadt (DT/KAP) Papst Franziskus hat Gewalt gegen Christen im Nahen Osten angeprangert. Viele Kirchen dort würden täglich Zeugen von „schrecklichen Gewaltakten durch fundamentalistischen Extremismus“, sagte er am Freitag im Vatikan. Armut, Ungerechtigkeit und Ausgrenzung hätten zu „erbärmlichen Lebensumständen, kultureller und spiritueller Verwüstung“ geführt. Begünstigt würden dadurch Manipulationen und Hass. Als Ursachen für die Instabilität in der Region nannte Franziskus vor allem äußere Interessen und alte Konflikte. Der Papst sprach vor der gemischten Theologenkommission der katholischen Kirche und der orientalisch-orthodoxen (altorientalischen) Kirchen.