Vatikanstadt (DT/KNA) Papst Benedikt XVI. hält die Christen für die am meisten verfolgte Gruppe in der heutigen Welt. Sie würden verfolgt, weil sie nicht konform seien und weil sie gegen Egoismus und Materialismus aufträten, sagte er am Freitagabend vor Seminaristen in Rom. Dabei seien Christen keinesfalls weltfremd, in vielen Ländern hätten sie maßgeblich zur Geschichte und Kultur beigetragen. Das gebe ihnen Grund zu einem „gesunden Patriotismus“, sagte der Heilige Vater vor 190 Priesteranwärtern des Bistums Roms bei seinem Besuch im Seminario Romano Maggiore. Christen fühlten sich heute auch in christlichen Ländern vielfach fremd, führte der Papst aus. In der Arbeitswelt bildeten die überzeugten Christen eine Minderheit.
Papst fordert gesunden Realismus
Benedikt XVI.: Christen sind meistverfolgte Gruppe der Welt