Vatikanstadt (DT/KNA) Schon einmal war ein Papst in den Irak eingeladen: im Januar 2000, noch lange vor dem großen Krieg. Aber das Projekt scheiterte aus politischen Gründen. Jetzt hat Ministerpräsident Nuri el Maliki Benedikt XVI. eingeladen. Aber die dortige Lage ist trotz jüngster Verbesserungen noch weit von einer Normalität entfernt, die dem Papst die erforderliche Sicherheit und seinen Gläubigen die ungehinderte Begegnung mit ihrem Oberhaupt garantieren würde. Die Einladung Malikis ist ein Beweis für das Vertrauen in den Papst und in die vatikanische Diplomatie. Sie erinnert an die bewunderten Friedensbemühungen vom Winter 2003, als Johannes Paul II. einen Kriegsausbruch zu verhindern suchte.
Papst erneut in den Irak eingeladen
Besuch wegen der politischen Lage unwahrscheinlich