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Prominente geben Bischöfen Ratschläge

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, Martin Mosebach, Claus Hipp und andere machen sich Gedanken zur Kirchenkrise.
Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz
Foto: Frank Rumpenhorst (dpa) | Der Kampf gegen den Bedeutungsverlust der Kirche zählt zu den drängenden Aufgaben der deutschen Bischöfe.

Einer kürzlich veröffentlichten Projektion zufolge schrumpft die katholische Kirche in Deutschland bis 2060 auf die Hälfte ihrer heutigen Mitgliederzahl. Dafür sind demografische Gründe ausschlaggebend, vor allem aber auch die steigende Zahl der Kirchenaustritte.

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Prominente rufen Bischöfe zur Umkehr auf

„Die Tagespost“ hat Prominente gefragt, was sie den deutschen Bischöfen angesichts dieser Entwicklung raten würden. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis kritisiert in ihrem Beitrag Ersatzreligionen wie die Homo-Ideologie und die Theorie vom menschengemachten Klimawandel. „Das ist der Grund, warum der katholische, warum der christliche Glaube zurückgeht“, so die Adelige. Sie ruft dazu auf, verstärkt auf den Glauben an die Sakramente zu setzen. Der Schriftsteller Martin Mosebach rief die Bischöfe dazu auf, das deutsche Schisma beim Namen zu nennen. „Für einen katholischen Bischof heißt es jetzt: Das deutsche Schisma beim Namen zu nennen. Sein Gewissen nicht länger Mehrheitsbeschlüssen der Bischofskonferenz zu unterwerfen“, so der Büchnerpreisträger.

Der Interviewer und Biograf Benedikts XVI,., Peter Seewald, betonte, dass es sich räche, dass die Hilfestellungen, wie sie der deutsche Papst gegeben habe, bekämpft und geschmäht würden. „Solange die Bischofskonferenz und ihre Organe sich weigern, den Kurs der Entkernung kritisch zu hinterfragen, kann der Niedergang nicht gestoppt werden“, so Seewald.

DT/om

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