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„Mein Glaube ist ein lebenslanger Weg“

Der Wiener Kurt Zeinlinger wandte sich ein einer schweren Lebenskrise an die Muttergottes. Seit seiner Bekehrung gibt er seinen Glauben täglich im sozialen Netzwerk „Facebook“ weiter.
Glaubensbekenntnis im sozialen Netzwerk "Facebook"
Foto: IN | Kaffee regt den geistlichen Kreislauf an, wenn Kurt Zeinlinger ihn serviert.

Der Wiener Kurt Zeinlinger ist fest davon überzeugt, dass es nicht ohne Wirkung bleibt, wenn sich Menschen gegenseitig segnen oder füreinander beten. „Es bringt so viel Aufbauendes, wenn man täglich positive Worte spricht, den Anderen segnet oder ein Gebet für ihn spricht“, erklärt er im Gespräch mit der „Tagespost“. Bis September 2011 verlief Zeinlingers Leben ohne Gott. In einer tiefen Krise wendete er sich jedoch an Maria: „Stumm schrie ich zur Muttergottes, so nach dem Motto: Wenn es Dich und Gott geben sollte, was ich nicht glaube, so ist heute die letzte Möglichkeit, mich davon zu überzeugen.“ Von dem Moment an habe ihn nach und nach ein wahrer „Tsunami an Segen“ überflutet.

Diesen Segen gibt Zeinlinger nun täglich in Form von Mitteilungen im sozialen Netzwerk „Facebook“ an seine Freunde weiter. Menschen zu erfreuen, sei ihm ein natürliches Bedürfnis, erzählt der Wiener, „ebenso wie es mir ein ehrliches Bedürfnis ist, immer wieder zu betonen, wie wichtig der persönliche Glaube an Gott ist“. Zwar kenne auch er Sünde und zeitweise aufkommende Zweifel. Doch Zeinlinger hat erkannt: „Mein Glaube ist ein lebenslanger Weg, mit Ecken und Kanten, mit Erfolg und Scheitern – und jeden Tag aufs Neue bin ich aufgefordert, meine unvollkommene Menschlichkeit zu erkennen und mich der Gnade Gottes aufs Neue anzuvertrauen.“

Das Bild, das Zeinlinger am häufigsten bei Facebook postet, ist das der Muttergottes. Dies sehe er einerseits als Dankeschön an Maria, die ihm aus tiefster Dunkelheit zurück zum Licht geholfen habe, andererseits als „öffentliches Zeugnis, dass ich mich zum katholischen Glauben mit marianischer Prägung bekenne“.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 14. Juni.
DT

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