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Kommunionstreit: Bischof Voderholzer im Interview

Michael Karger sprach mit dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer über den Kommunionstreit der deutschen Bischöfe.
Rudolf Voderholzer
Foto: Maria Irl (KNA) | Der Regensburger Bischof Voderholzer.

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer erteilte der Tagespost in einem ausführlichen Interview Auskunft über das Ergebnis der Verhandlungen des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin.

Voderholzer bekräftigte das Bemühen um Einheit: „Wir haben dabei die Punkte des Papstes berücksichtigt und uns um größtmögliche Einmütigkeit bemüht. Darüber hinaus bekräftigen wir vor allem unser ökumenisches Anliegen, auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Kirche voranzukommen. Wir betonen gemeinsam: Für das katholische Glaubensverständnis gehören Eucharistiegemeinschaft und Kirchengemeinschaft zusammen. Das verbindet uns mit den orthodoxen und altorientalischen Kirchen“.

Der Wert des Kommunionstreits liegt nach Voderholzer in der Außenwirkung, als Signal an die Weltkirche: „So konnte die Weltöffentlichkeit der Kirche darauf aufmerksam werden. Und die Einsicht ist gereift, dass es tatsächlich um eine Glaubensfrage geht, ja dass letztlich die sakramentale Struktur der Kirche zur Debatte steht“.

Bei der Herbstvollversammlung werde erneut Gelegenheit sein, das Thema zu vertiefen, so Bischof Voderholzer.

DT (jbj)

Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 28. Juni 2018.

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